Praktikumsbericht - Mein Praktikum im Marketing
Moin,
mein Name ist Mia und ich bin gebürtige Hamburgerin, die es jedoch vor einiger Zeit nach Schleswig-Holstein verschlagen hat.
2023 habe ich die Entscheidung getroffen, mich beruflich umzuorientieren und eine Umschulung zur Kauffrau für Marketingkommunikation zu machen.
Ich hege eine Leidenschaft für das geschriebene Wort, bin recht kommunikativ und offen, bevorzuge kreative Arbeit und arbeite sowohl gerne selbstständig für mich als auch im Team, wodurch ich die Entscheidung in die Marketingkommunikation zu gehen nach wie vor als richtig empfinde.
Teil meiner Umschulung ist ein halbjähriges Praktikum. Nach doch recht kurzer Recherche nach einem potentiellen Praktikumsplatz bin ich auf medienhandwerk.com gestoßen. Das sympathische Auftreten im Netz sprach mich direkt an. Daraufhin fragte ich schnell nach, ob Interesse bestehen würde und so kam eins zum anderen. 😊
Das Praktikum kann losgehen
Als alles in trockenen Tüchern war, konnte mein Praktikum starten. Und da möchte ich direkt mit dem, für mich, Positivstem beginnen: Ich hatte niemals das Gefühl, nur die Praktikantin zu sein. Von Tag 1 wurde ich mit sinnvollen Aufgaben betraut und im Team aufgenommen. Die meisten Witze über Praktikanten gingen vermutlich auf mein eigenes Konto. 😉
Ich durfte sehr selbstständig arbeiten und man hat mich „machen lassen“, wodurch ich mich ausprobieren konnte und es sich nicht wie ein stetiges „auf die Finger gucken“ anfühlte. Man begegnete mir stets mit Vertrauen. Und gerade im Gespräch mit anderen Umschülern weiß ich, dass das nicht selbstverständlich ist.
Was hab ich eigentlich so gemacht?
Meine Aufgaben lagen meist im Texten. Ich erstellte größtenteils Inhalte für Landingpages, verfasste Blogartikel und Newsletter, formulierte Interviewfragen, erstellte Anzeigentexte, wertete Umfragen aus und brachte die Auswertung in Prosaform oder erstellte die Caption für Social Media Beiträge.
Meine Texte pflegte ich selbst in die Webseiten ein und lernte den grundlegenden Umgang mit den CMS Systemen TYPO3 und WordPress, wobei der Fokus hierbei auf der Inhaltspflege mit TYPO3 lag. Auch hier konnte ich mich viel ausprobieren. Bei Problemen „zauberte“ Tim mir stets eine Lösung (It’s magic!) und unterstützte mich dabei immer auf eine sehr angenehme und doch humoristische Art (Danke!).
Ich durfte mich außerdem sehr viel mit Suchmaschinenoptimierung beschäftigen und mich in KI schulen. Durch die Seminare „Strukturierte Keyword-Recherche und -Analyse für SEO mit KI“ und „ChatGPT Masterclass: Prompt Engineering und Anwendungsfälle“ nehme ich sehr viel aus diesem Bereich mit. Ich beschäftigte mich intensiv mit SEO-Tools, recherchierte nach Keywords und baute meine Ergebnisse in meine Texte ein.
Ein weiterer Teil meiner Aufgaben war das Kontrollieren von Webseiten sowie Korrekturlesungen im Allgemeinen. Hierbei wurden meine Anmerkungen angenommen und es wurde darauf vertraut, dass ich gewissenhaft arbeite.
Auch kreativere Aufgaben, wie die Erstellung von Contentplänen für Social Media und Themenplänen für einen Blog oder die Zusammenstellung von möglichen Werbemitteln für Kunden und die Überlegung, mit welchen Maßnahmen ein Kunde von uns Mitarbeiter und Kunden gewinnen könnte, landeten auf meinem Tisch.
Ich arbeitete außerdem mit Trello und Canva und plante Beiträge über die Meta Business Suite.
Zusätzlich gehörte Recherche zu meinen Aufgaben. Sei es eine Konkurrenzanalyse, die Suche nach Best Practice Beispielen oder mögliche Inhalte für Content, meine Texte etc.
Natürlich gehörten auch „typische“ Büroarbeiten zu meinen Aufgaben und so erstellte ich Rechnungen und Angebote, holte Angebote ein, fragte Bildrechte an und kommunizierte allgemein telefonisch oder per E-Mail mit anderen Unternehmen.
Wer sich also überlegt, ob die Ausbildung in der Marketingkommunikation ebenfalls etwas sein könnte: Man muss schon etwas kommunikativ sein und auch eine eher offene Persönlichkeit schadet sicherlich nicht. Aber solche Aufgaben bringen ebenfalls Abwechslung in den Tag und nicht nur einmal habe ich im Kontakt mit anderen Unternehmen lachen können.
Generell waren Lachen und Späße machen ein Kernthema hier am Arbeitsplatz. Es wurden nicht nur einmal Tränen gelacht. 😜
Besondere Aktivitäten
Besonders abwechslungsreich war es, als ich zu einer Marketingsitzung bei einem Kunden mitgenommen wurde und außerdem einen weiteren Außentermin begleiten durfte.
Bei dem Außentermin besuchten wir eine Baustelle, weswegen Oli extra noch mit mir los ist, um mir Sicherheitsschuhe zu kaufen. Und wann hört man schon seinen Chef sagen „Komm, wir gehen shoppen.“? 😃
Bei dem Termin waren wir direkt an der Ostsee in Scharbeutz und sammelten Bildmaterial für einen Kunden. Meine Aufgabe war es wiederum, Aufnahmen von Kim und Lauritz zu machen, wie diese ihrer Arbeit nachgingen. Ich hatte zum ersten Mal einen Gimbal (nein, keinen Vogel 😉) in der Hand und einen sehr spaßigen Tag, der sich kaum nach Arbeit anfühlte. Was bei der traumhaften Aussicht aber auch kein Wunder ist. An dem Tag sind auch die Fotos ein Stück weiter unten entstanden.
Eine andere Abwechslung war das „spaßige“ gemeinsame Kleben von Magazinen, bei denen mich das Geräusch der Maschine bis in meine Träume verfolgt hat 😉. Aber da geteiltes Leid bekanntlich halbes Leid ist, haben wir es geschafft, dass mir selbst diese stupide Aufgabe Spaß gemacht hat, was definitiv viel an den Gesprächen währenddessen lag. Und bei einer Full-Service Agentur fallen nun mal wirklich alle möglichen Aufgaben an.
Schlussendlich
ist das halbe Jahr wie im Fluge vergangen. Und ich möchte mich herzlich bei dem Team für die Aufnahme bedanken. Die Späße untereinander und der lockere Umgang haben sehr viel dazu beigetragen, dass ich mich stets wohl gefühlt habe. Und auch wenn wir nicht alle den gleichen Musikgeschmack teilen (ich habe mich nicht nur einmal beschwert, dass hier Praktikanten gefoltert werden), so mögen wir doch alle gerne Kuchen. 😄
Kuchen und Torte ist sowas wie der heilige Gral bei medienhandwerk. Und ich vermute, dass jeder Praktikant und jede Praktikantin, die ihr Praktikum beendet, ohne einmal Kuchen mitgebracht zu haben, von dem im Keller wohnenden „Kind Regards“ verfolgt werden wird. 😉
Neben der ein oder anderen Kuchenpause wird mir natürlich auch das gemeinsame Waffelessen inklusive Schrottwichteln und die Weihnachtsfeier mit leckerem Essen positiv in Erinnerung bleiben. Ich werde meine Salz- und Pfefferstreuer in Form von pummeligen Einhörnern mit Regenbogenmähne in Ehren halten. 😜
Ein weiteres Danke möchte ich an Kim und Oli richten. Man begegnete mir stets verständnisvoll, entgegenkommend und interessierte sich für mich nicht nur als Arbeitskraft, sondern auch als Menschen. Ich fühlte mich als Praktikantin wertgeschätzt und nicht als niedrigstes Glied in der Kette. Und ich glaube, dass das heutzutage einiges wert ist.
Noch ein Tipp an alle Interessierten
Mein Tipp an alle, die überlegen eine Ausbildung in der Marketingkommunikation zu machen: Beschäftigt euch etwas mit dem Beruf und ihr werdet merken, wie vielfältig und abwechslungsreich er sein kann. Kreatives Denken und die Bereitschaft kommunikativ zu sein sind hier von Vorteil, was den Alltag am Ende aber auch spannender machen kann.
Und für dein eventuelles Praktikum oder Ausbildung bei medienhandwerk: Sei offen und dabei du selbst, dann findest du hier ein Team, das dich gerne aufnimmt.