Das Hochzeitsgeschenk – mit Liebe zum Detail

Je nach Betrieb bzw. Werbeagentur können die Tätigkeiten ganz schön unterschiedlich – mal einseitiger, mal vielseitiger – ausfallen.
Bei uns ist das Programm in der Regel ziemlich bunt und wer sich gut macht und bereits die ersten Handwerkskenntnisse in den Programmen Adobe Photoshop, InDesign und Illustrator besitzt, der kann aktiv an Aufträgen mitarbeiten und seine Ideen einbringen.

So war es auch bei diesem Projekt, das Malte mit etwas Unterstützung realisieren durfte.
Man muss dazu erwähnen, dass diese Art von Aufträgen nicht zu unserem Kerngeschäft gehören. Aber für unsere Bestandskunden machen wir fast immer alles möglich was geht!

Das genaue Projekt beschreibt euch Malte am besten selbst:

Während meines Praktikums bei Medienhandwerk wurden mir bisher viele gestalterische Aufgaben übergeben. Im Auftrag der Liebe war ich bis dato allerdings noch nicht unterwegs.

Das änderte sich mit einer Anfrage bezüglich eines Hochzeitsgeschenks vom Chor „Cross Sing“ für deren Chorleiter. Der Chor hatte bereits eine kreative Idee, die es nun umzusetzen galt. Die Fingerabdrücke der einzelnen Chormitglieder sollten die Notenköpfe bilden und deren Namen den Notenhals. Auch das Lied, das ich mit diesen Noten darstellen sollte, war vorgegeben. Da der Musikunterricht allerdings schon etwas zurückliegt, hieß es für mich erst einmal mein musikalisches Wissen ein wenig aufzufrischen.

Nachdem die Fingerabdrücke eingescannt, ausgeschnitten und eingefärbt waren, ging es darum, diese passend zwischen den Notenlinien zu positionieren. Die Abdrücke waren natürlich unterschiedlich groß und breit, was es mir nicht einfacher machte. Ich gestaltete danach mehrere Beispiele mit verschiedenen Hintergründen, manche mit Notationsregeln (Notenschlüssel, Vorzeichen und Pausen) und andere ohne. Intern hatten wir uns dann auf das Exemplar, welches Ihr auf dem Foto seht, einigen können. Zu meiner Freude überzeugte dieses Exemplar auch die Auftraggeber und damit hoffentlich auch das frisch vermählte Ehepaar.

Ich hatte insgesamt viel Spaß mit diesem Projekt und konnte während der gesamten Schaffungsphase viel dazulernen. Das liegt auch daran, dass der Chef von medienhandwerk gelernter Drucker ist und wir – auf Grund der niedrigen Auflage – nicht nur die Druckvorlage gestaltet, sondern das Produkt auch selber produziert haben. So konnte ich von der Skizze, über die digitale Bearbeitung, dem Druck, bis hin zur fertig gerahmten Leinwand daran arbeiten und das Ergebnis direkt in den Händen halten.

Die Musikexperten dürfen gerne probieren das Lied zu entschlüsseln.